Abendveranstaltung

Vortragstag: 14.06.2023 (Mittwoch)
Vortragsthema: „Das Wunder des Hauses Brandenburg – Der Siebenjährige Krieg“
Vortragsgast: Oberstleutnant Dr. Harald Potempa
Ort: Heerstraße 28 / 14052 Berlin
Uhrzeit: ab 18:30 Uhr (Beginn 19:00 Uhr)

Als Zarin Elisabeth I. von Russland im Jahr 1762 verstarb, schied ihr Nachfolger Zar Peter III. aus der Koalition gegen Preußen aus. Somit standen „nur“ noch Österreich, Frankreich und Schweden gegen Friedrich II. im Feld. Daraufhin erfolgte im Februar 1763 der Friedensschluss zu Hubertusburg und Preußen war gerettet. Der Alte Fritz höchstselbst sprach vom „Wunder des Hauses Brandenburg“.

Doch was verbirgt sich hinter diesem „Wunder“, und welche Rolle spielten der Mohikaner Chingachgook und der Bengalenherrscher Siraj-ud Daula im Streit um Schlesien zwischen Friedrich dem Großen und Maria Theresia? Wieso konnte ausgerechnet der Siebenjährige Krieg (1756-1763) solch eine mächtige Wirkungsgeschichte entfalten? Welche Rolle spielten die Schlachten von Leuthen und Kolin dabei, und welche Mächte beteiligten sich an diesem Konflikt? Wieso trägt er auch die Namen „French and Indian War“, „Pommerscher Krieg“ oder „3rd Carnatic War“?
Um diese und weitere Fragen wird es in dem Vortrag zum Siebenjährigen Krieg gehen, der auch als „Weltkrieg vor den Weltkriegen“ bezeichnet wird.

Unser Vortragsgast Oberstleutnant Dr. Harald Potempa ist Militärhistoriker sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Grundlagen der historischen Bildung und stv. Leiter der Informationsarbeit am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam (ZMSBw). Seit 2006 ist er außerdem Redakteur der „Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung“ sowie bereits seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich „Zeitalter der Weltkriege“ am Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Potsdam.
Dr. Potempa ist Verfasser zahlreicher einschlägiger Publikationen.